Ihr Online-Kurs ist endlich fertig – die Hälfte der Arbeit ist also geschafft. Denn nun stehen Sie vor der Aufgabe, Ihren Udemy-Kurs richtig zu vermarkten. Dazu brauchen Sie (außer Geduld) vor allem eines: Coupons! Nur mit Coupons erhalten Sie von Udemy jeweils die maximale Auszahlung.
Auf den ersten Blick sieht das ganz einfach aus: Öffnen Sie Ihren Kurs, wechseln Sie zu “Kurs verwalten” und dann auf “Preis & Coupons“. Klicken Sie auf “Erstellen Sie einen Coupon-Code“. Nun tragen Sie die folgenden Angaben ein:
- Gutscheincode: Ihr Code, eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern. Sie können Groß- und Kleinschreibung verwenden, auch Leerzeichen sind möglich. Üblich ist allerdings Großschreibung – am besten ein Wort, das sich die Nutzer merken können.
- Preis nach Rabatt: Eine beliebige ganze Zahl (ohne Nachkommastellen) – minimal 0 (dann verschenken Sie Ihren Kurs), maximal der Kurspreis (ja, es kann sinnvoll sein, Coupons zum Originalpreis zu erstellen, weil Sie nur mit Coupon im Kurslink die volle Kursgebühr bezahlt bekommen). Dezimaltrennung durch Punkt!
- Anzahl der Coupons: Wieviele Coupons wollen Sie vergeben? Insbesondere bei hohen Rabatten wichtig. Ihre Coupons werden oft auch weitergegeben, wenn Sie also mal eben 10000 Gratis-Kurse verschenken, haben Sie zwar plötzlich viele Studenten, aber keine Einnahmen. Sie müssen mindestens einen Coupon erstellen.
- Coupon Deadline: Bis wann sollen die Coupons gültig sein? Diese Angabe ist freiwillig und bei zeitlich begrenzten Aktionen sinnvoll.
Sobald Sie auf “Speichern” klicken, erscheint der Coupon in der Liste.
Wie Sie einen Coupon richtig weitergeben
Die einfachste Art und Weise, einen Coupon weiterzugeben, besteht darin, auf “Link erhalten” zu klicken. Es öffnet sich ein Fenster mit einer Internet-Adresse, die Sie per E-Mail verteilen, auf Ihrem Blog verlinken oder auch twittern können.
Aber was passiert, wenn Sie etwa den Käufern Ihres Buches vergünstigsten Zugang zum Kurs geben wollen? Das Buch ist gedruckt – und dann läuft der Coupon aus, weil sie zu wenig Exemplare vorgesehen hatten. Pech! Denn Sie können bestehende Coupons nicht mehr verändern.
Die bessere Alternative: Nutzen Sie einen Link-Verkürzer, auch URL-Shortener genannt. Sie benötigen aber nicht irgendeinen Link-Verkürzer, sondern einen, der Ihnen erlaubt, Links im Nachhinein zu verändern. Das ist etwa beim Google-Service goo.gl oder beim bekannten Bit.ly nicht möglich, wohl aber bei SnipURL (wenn Sie sich dort einen Account einrichten).
Wenn Sie auf Ihrer Website WordPress einsetzen, können Sie auch selbst Links verkürzen, mit Ihrem Domainnamen. Dazu brauchen Sie nur das kostenlose Plugin Pretty Link Lite.
Falls nun die Anzahl der von Ihnen definierten Coupons nicht mehr ausreicht (Udemy zeigt stets die verbleibenden Coupons in der Liste), dann erzeugen Sie einen neuen Coupon und ersetzen bei SnipURL oder in Ihrem WordPress den alten Link durch den neuen. Ihre Nutzer merken davon gar nichts, und Sie verlieren keine potenziellen Teilnehmer.